Stadt Wilhelmshaven

26. März 2019

200.000 Menschen räumen vom 22. bis 31. März den Norden auf

Bereits 2010 haben sich einige Städte im Norden zu der Gemeinschaftsinitiative „Der Norden räumt auf" zusammengeschlossen. Vom 22. bis 31. März finden erstmalig zeitgleich in den 15 norddeutschen Städten und Landkreisen der Gemeinschaftsinitiative „Der Norden räumt auf" Abfallsammelaktionen statt. Heute gehören Braunschweig, Bremen, Cloppenburg, Stadt Cuxhaven, Delmenhorst, Friesland, Hamburg, Hannover, Laatzen, Oldenburg, Stadt und Landkreis Osnabrück, Region Hannover (Umland-Kommunen), Wilhelmshaven und Wittmund dazu.

Jede einzelne Abfallsammelaktion ist ein eigenes Projekt der Städte und Landkreise. Die Verbindung liegt bei den vielen tausenden Umweltfreunden, die sich jedes Jahr aufs Neue für ihre Region persönlich enga-gieren. 200.000 Abfallsammler sammeln in Hamburg und Bremen, in Oldenburg, Osnabrück und in Braun-schweig, in Cloppenburg, Delmenhorst und Hannover herumliegende Abfälle auf. So genannte „wilde" Müll-ablagerungen werden von den Straßen und Wegen, aus Parks und Wäldern, von Wiesen und Grünstreifen weggeräumt. Im Jahr 2018 kamen dabei insgesamt über 400 Tonnen weggeräumte Abfälle zusammen.

Dieser vorbildliche Einsatz so vieler Engagierter ist ein guter Anlass, um für „Noch-mehr" zu werben: noch mehr Kommunen, die zum Abfallsammeln aufrufen und noch mehr Menschen, die durch das Abfallsammeln zum Schutz von Menschen, Tieren und Pflanzen beitragen. Die gemeinsamen norddeutschen Abfallsammeltage sollen folgende Effekte haben. Diejenigen, die Abfälle sammeln, erfahren sich als ein Teil eines großen aber überschaubaren Projektes. Denn mit dem Norden fühlen sich viele verbunden. Außerdem können alle, die mitmachen, auch ein bisschen stolz darauf sein, an einer so großen Aktion teilzunehmen. Weiterhin sollen sowohl die vor-Ort-Aktionen als auch der Verband „Der Norden räumt auf" bekannter werden. Damit noch mehr Menschen mitmachen und weitere Städte und Landkreise animiert werden, auch Abfallsammlungen durchzuführen. Letztlich soll den Menschen vermittelt werden, dass Littering kein Kavaliersdelikt ist, sondern dass es in diesen Massen zu großen Umweltproblemen führt. Es ist einfach, etwas für den Umweltschutz zu tun, nämlich erstens keinen Abfall achtlos wegwerfen und zweitens einfach einen Sack schnappen und „wilde" Abfälle aufsammeln.

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